Datum: 4. NOV 25 - GUT ZU WISSEN
Kurkuma ist nur dann ein Superfood, wenn man weiß, wie man sie richtig anwendet
Kurkuma ist nicht nur ein Gewürz, sondern auch ein Superfood; ihre Geschichte liest sich wie ein Abenteuer auf der Suche nach dem versteckten Schatz der Gesundheit.

Heiler auf der ganzen Welt verwenden Kurkuma zur Linderung von Schmerzen, da sie als Antiseptikum wirkt. Darüber hinaus entdeckt die moderne Wissenschaft immer mehr die Kraft des Curcumins im Kampf gegen Alzheimer- und Parkinson-Krankheit (diese Krankheiten sind in Indien, der Heimat von Kurkuma, unbekannt), verbessert das Gedächtnis, baut Fett ab und zerstört Krebszellen so gründlich, dass viele Ärzte Kurkuma nicht mehr als Gewürz, sondern als Supermittel gegen Krebs betrachten.

Die Liste der Krankheiten, die durch Kurkuma verhindert werden, ist ungewöhnlich lang. Unter anderem zerstört sie Candida, hilft bei der Regeneration der Haut, unterstützt bei Depressionen, Schmerzen, Entzündungen und ist sehr gut zur Behandlung von Arthritis geeignet (1200 mg Kurkuma entsprechen 300 mg Phenylbutazon), reinigt die Leber, steigert die Wirkung der Chemotherapie und verringert Nebenwirkungen … Kurkuma hilft ebenfalls beim Fettstoffwechsel (sie ist häufig Bestandteil vieler Nahrungsergänzungsmittel zur Gewichtsabnahme).

Allerdings hat Kurkuma auch ihre Eigenheiten. Wenn Sie nicht wissen, wie man sie benutzt, werden Sie auch keine ihrer Wirkungen erfahren.

Kurkuma wirkt immer nur in Kombination mit anderen Lebensmitteln. Wenn Sie möchten, dass sie als Heilmittel gegen alle Arten von Krebs wirkt, müssen Sie sie zusammen mit Chili oder Cayennepfeffer verwenden. Wenn Sie möchten, dass Kurkuma Prostatakrebs vorbeugt, die Entwicklung von Metastasen hemmt und Leukämie bei Kindern verhindert, dann müssen Sie sie mit Blumenkohl kombinieren.

Streuen Sie Kurkuma auf eine Wunde, reduziert sie die Schwellung und den Schmerz.

Wenn Sie Sodbrennen haben, mischen Sie eine Prise Kurkuma und eine Prise Salz, verrühren Sie dies mit warmem Wasser und trinken es.

Mischen Sie einen Teelöffel Kurkuma mit einer Tasse heißer Milch – das hilft bei der Linderung von Halsschmerzen.

Was ist mit den negativen Wirkungen?

Natürlich sollte man auch mit Kurkuma nicht übertreiben. Ein halber Teelöffel pro Mahlzeit, dreimal täglich, ist vollkommen ausreichend. Kurkuma verringert nämlich die Klebrigkeit der Blutplättchen, deshalb ist sie für Schwangere und Menschen mit Thrombozytenproblemen nicht zu empfehlen.

Die Geschichte der Kurkuma, derer sich nicht einmal Indiana Jones schämen würde

Die ersten Aufzeichnungen über Kurkuma entstanden vor 4000 Jahren, als sich die ayurvedische Medizin zu entwickeln begann. Schon damals wurde eine ganze Reihe von Heilwirkungen niedergeschrieben, die wir mit moderner Technik erst heute entdecken. Abgesehen davon, wie die alten Kulturen all diese Wirkstoffe kannten, hat sich der Westen nie allzu sehr mit Kurkuma befasst. Sie galt stets als exotisches indisches Gewürz, das meistens mit Curry gemischt wird (Curry ist nämlich eine Mischung aus 20 Gewürzen).

Im Jahr 2006 veröffentlichte das amerikanische Wirtschaftsjournal Wall Street Journal einen Artikel über indisches Essen; besonders über ein Gewürz, das das Interesse der Forscher weckte. Die Forschungsergebnisse waren so unglaublich, dass im nächsten fünf Jahren ein Vulkan unterschiedlichster Studien auf der ganzen Welt entstand. Heute kennen wir mehr als 1500 wissenschaftliche Arbeiten, die sich nur mit Kurkuma beschäftigen und ihre vielseitigen Nutzen untersuchen. Viele sagen, dies sei erst der Anfang, weil wir über die Kombinationen mit anderen Lebensmitteln noch immer zu wenig wissen.

Zum Schluss noch ein wichtiges Detail, weshalb Kurkuma lange Zeit in Europa vernachlässigt wurde: Hinter der Bezeichnung E100 verbirgt sich nämlich genau der Farbstoff aus Kurkuma. Wenn Sie also diese Kennzeichnung sehen, erschrecken Sie nicht. Erinnern Sie sich dann an die Liste der Krankheiten, die sie heilt.
 
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Februar 2015
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