Heute wissen wir, dass Kalium bei folgenden Prozessen äußerst wichtig ist:
- hilft, den Blutdruck zu regulieren,
- unterstützt die Herzaktivität,
- gewährleistet die ordnungsgemäße Funktion von Muskeln und Nerven,
- hilft bei der Verstoffwechslung von Kohlenhydraten und Proteinen.
Ein Kaliummangel kann zu Müdigkeit, Muskelkrämpfen, hohem Blutdruck und sogar Herzproblemen führen. Daher ist es wichtig, genügend von diesem Mineral zu sich zu nehmen.
Amerikanische Studie über den Einfluss von Kalium auf das Schlaganfallrisiko
Eine der umfangreichsten Studien zu diesem Thema wurde in den USA durchgeführt, wo Wissenschaftler 11 Jahre lang die Ernährung und den Gesundheitszustand von 90.137 postmenopausalen Frauen im Alter von 50 bis 79 Jahren verfolgten. Die durchschnittliche tägliche Kaliumzufuhr der Teilnehmerinnen betrug 2611 mg, was deutlich weniger ist als die empfohlene tägliche Zufuhr von 4700 mg für Erwachsene.
Die Ergebnisse waren beeindruckend: Frauen, die mehr Kalium zu sich genommen hatten, hatten ein um 12 % geringeres Schlaganfallrisiko und ein um 10 % geringeres Gesamttodesrisiko im Vergleich zu denen, die am wenigsten Kalium konsumierten.
Was sagen andere Studien?
Ähnliche Ergebnisse zeigten auch andere Studien. Eine in der Zeitschrift Stroke veröffentlichte Studie ergab, dass eine tägliche Kaliumzufuhr von über 4000 mg mit einem um 21 % geringeren Schlaganfallrisiko bei Männern und Frauen in Verbindung gebracht wird.
Der Einfluss von Kalium auf den Blutdruck wurde auch von der Studie der American Heart Association (AHA) bestätigt, die zeigte, dass eine ausreichende Kaliumzufuhr dabei hilft, den Blutdruck bei Menschen mit hohem Blutdruck zu senken.

Wie kann man die Kaliumzufuhr erhöhen?
Um die empfohlene tägliche Kaliumzufuhr zu erreichen, ist es wichtig, kaliumreiche Lebensmittel in die Ernährung einzubeziehen:
- Bananen: 422 mg Kalium pro mittelgroße Banane
- Kartoffeln: 610 mg Kalium pro Ofenkartoffel mit Schale
- Avocado: 708 mg Kalium pro Frucht
- Weiße Bohnen: 829 mg Kalium pro Tasse gekochter Bohnen
- Kürbis: 582 mg Kalium pro Tasse gekochtem Kürbis
- Melone: 417 mg Kalium pro Tasse geschnittener Früchte
Praktische Tipps für mehr Kalium in der Ernährung
Frühstück: Fügen Sie Bananen zu Haferbrei oder Joghurt hinzu.
Mittagessen: Bereiten Sie einen Salat mit Avocado und Ofenkartoffel zu.
Abendessen: Servieren Sie Kürbissuppe oder weiße Bohnen als Beilage.
Snacks: Genießen Sie Melone oder Trockenfrüchte wie Aprikosen.
Es lohnt sich zu merken: Kalium ist ein äußerst wichtiger Mineralstoff, der hilft, die Herzgesundheit zu erhalten, den Blutdruck zu regulieren und das Schlaganfallrisiko zu verringern. Zahlreiche Studien bestätigen seine Vorteile, daher ist es sinnvoll, sicherzustellen, dass ausreichend davon in die Ernährung aufgenommen wird.
Wie ein altes Sprichwort sagt: Die Gesundheit ist der größte Reichtum... Und Kalium ist einer der Schlüssel zu diesem Reichtum.