Warum ist Entgiftung wichtig?
Im täglichen Leben sind wir ständig Giftstoffen ausgesetzt – sei es durch Lebensmittel, die Konservierungsstoffe, Pestizide, Zucker und künstliche Zusätze enthalten, oder durch Stress, Schlafmangel oder sogar die Luft, die wir atmen. Laut einer Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wurden in mehr als 30 % der Proben von Obst und Gemüse Rückstände von Pestiziden gefunden, wobei fast 5 % die sicheren Grenzwerte überschritten haben.
Wenn sich diese schädlichen Substanzen im Körper zu sehr ansammeln, kommt es zu Problemen: Müdigkeit, langsame Verdauung, Hautprobleme, schlechter Atem, Kopfschmerzen, Blähungen ... Und obwohl der Körper über eigene Entgiftungsmechanismen verfügt (vor allem Leber und Nieren), können wir ihnen gelegentlich sehr helfen, wenn wir sie ein wenig unterstützen. Und genau das können wir mit einem natürlichen Saft wie diesem tun.
Zutaten, die perfekt in Harmonie wirken
Für die Zubereitung des Safts benötigen Sie:
- 2 frische Gurken
- Ein Stück frischen Ingwer (ca. 2–3 cm)
- Eine halbe Limette
- Eine Handvoll frischen Petersilie
- Eine Prise Cayennepfeffer (falls nicht verfügbar, kann auch Chilipulver verwendet werden)
Wenn Sie keinen Entsafter haben, keine Sorge – alles kann in einem gewöhnlichen Mixer mit einer halben Tasse Wasser gemischt werden. Den Saft dann abseihen und über ein paar Eiswürfel gießen. Erfrischend und unglaublich heilend.
Was macht dieser Saft genau?
- 1. Gurke – die stille Heldin der Entgiftung
Gurken bestehen zu 96 % aus Wasser, was bedeutet, dass sie den Körper wunderbar hydratisieren. Das ist entscheidend, denn ohne ausreichend Flüssigkeit kann der Körper Giftstoffe nicht effektiv ausscheiden. Darüber hinaus wirken Gurken als natürliche Diuretika – sie regen sanft die Nierenfunktion an und unterstützen die Ausscheidung von überschüssigem Wasser. Sie enthalten auch die Vitamine A, C und K sowie Kalium und Magnesium, die dazu beitragen, das Elektrolytgleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten.
In einer 2019 in der Zeitschrift Nutrients veröffentlichten Studie bestätigten Wissenschaftler, dass der regelmäßige Verzehr von wasserreichen Lebensmitteln die Nierenfunktion verbessert und die Entzündungsmarker im Blut verringert.
- 2. Ingwer – das Verdauungsfeuer
Frischer Ingwer ist seit Jahrtausenden Teil der ayurvedischen und chinesischen Medizin. Er wirkt als natürliches Verdauungsfeuer – regt die Magensäfte an und fördert die Verdauung. Nach Studien der Universität Maastricht enthält Ingwer eine Verbindung namens Gingerol, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt und auch gegen Übelkeit hilft. Tatsächlich haben alte Kräuterkundige bereits notiert, dass Ingwer ein Heilmittel für hunderte Leiden ist.
Besonders wertvoll ist Ingwer in Kombination mit Gurke, da er neben der Verdauung auch das Schwitzen fördert, was ein weiterer natürlicher Weg ist, um schädliche Substanzen aus dem Körper auszuscheiden.
- 3. Petersilie – mehr als nur ein Dekor auf dem Teller
Viele unterschätzen sie, aber Petersilie ist eines der am meisten unterschätzten Kräuter. Sie enthält mehr Vitamin C als Orangen, sowie auch Vitamin A und K, Eisen, Folsäure und zahlreiche Antioxidantien. Sie wirkt als mildes Diuretikum, entgiftet gleichzeitig die Leber und reinigt das Blut.
In einer in der Journal of Ethnopharmacology veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass Petersilienextrakt den oxidativen Stress im Körper deutlich reduziert. Das bedeutet, dass es dem Körper hilft, gegen schädliche freie Radikale anzukämpfen, die für das Altern und Krankheiten verantwortlich sind.
- 4. Limettensaft – natürliche Säure, die die Verdauung belebt
Limettensaft enthält reichlich Vitamin C, das die Immunabwehr stärkt und die Produktion von Kollagen fördert, das für gesunde Haut wichtig ist. Er enthält auch Zitronensäure, die hilft, größere Moleküle in der Nahrung abzubauen und die Arbeit unseres Magens zu erleichtern. Viele traditionelle Heiler empfahlen ihn bei Leberproblemen, Verdauungsstörungen und sogar bei Wurmbefall. Außerdem hilft er, den pH-Wert im Körper zu regulieren und die innere Umgebung zu entsäuern.
Interessanterweise trugen alte Seefahrer Limetten als Schutz vor Skorbut – einer Krankheit, die durch Vitamin-C-Mangel verursacht wird.
- 5. Cayennepfeffer – etwas Schärfe für mehr Wärme
Diese winzige Prise hat eine starke Kraft. Cayennepfeffer enthält Capsaicin - eine Substanz, die entzündungshemmend, schmerzlindernd und sogar antifungal wirkt. Er fördert die Durchblutung, hilft bei der Erweiterung der Blutgefäße und erwärmt den Körper im Allgemeinen. Gerade wegen dieser thermogenen Eigenschaft (erhöht die Körpertemperatur) wird er auch in Mischungen zur Beschleunigung des Stoffwechsels verwendet.
Der Amerikanische Zentrum für Wissenschaft im öffentlichen Interesse (Center for Science in the Public Interest) hat festgestellt, dass der Verzehr von Capsaicin zu einem erhöhten Kalorienverbrauch nach den Mahlzeiten führt.
Wann diesen Saft trinken?
Am besten trinken Sie ihn morgens auf nüchternen Magen. So regen Sie die Verdauung an, reinigen den Darm und geben dem Körper einen frischen Kick. Nach der ersten Woche regelmäßigen Konsums könnten Sie bemerken:- Weniger Blähungen
- Bessere Verdauung
- Mehr Energie
- Weniger Verlangen nach Süßigkeiten
- Strahlendere Haut
Nach Berichten von Anwendern, die das Rezept ausprobiert und in Foren und Blogs darüber geschrieben haben, hat dieser Saft tatsächlich lindernd gewirkt. Eine Benutzerin berichtete, dass sie bereits nach drei Tagen 1,5 Kilogramm verloren hat – nicht aufgrund von Gewichtsverlust an sich, sondern weil sie überschüssiges Wasser und Gift - Weniger Blähungen