Rundum gesund: Ist die Süßkartoffel wirklich besser als die normale Kartoffel?


Datum: 28. OKT 21 - GUT ZU WISSEN
Ist die Süßkartoffel wirklich besser als die normale Kartoffel?
Süßkartoffeln enthalten unter anderem einen Stoff, der darüber entscheidet, woran wir krank werden und wann wir gesund sind ...

Die Süßkartoffel gehört zu den ältesten Gemüsesorten, die wir kennen. Sie stammt vor allem aus Mittel- und Südamerika und wurde von Christoph Kolumbus in unsere Region gebracht, und noch mehr dank Kaiserin Maria Theresia, die 1767 eine Verordnung über den obligatorischen Anbau von Kartoffeln erließ. Der Grund dafür war einfach: Dank der Kartoffeln konnte Europa damals eine schwere Hungersnot vermeiden. Damals waren es vor allem Süßkartoffeln, und die Sorten, die wir heute kennen, entstanden erst viele Jahre später.

Heute haben die normalen Kartoffeln die Süßkartoffeln fast vollständig verdrängt, die in vielerlei Hinsicht besser und sogar gesünder sind. Der glykämische Index von gekochten Süßkartoffeln liegt bei 46 und von gebackenen Kartoffeln bei 80 (bei normalen Kartoffeln liegen diese Werte bei 70 und 85). Der größte Unterschied zwischen den beiden Kartoffeln besteht im Gehalt an Beta-Carotin (Provitamin A), der bei Süßkartoffeln 200 % höher ist. Außerdem enthalten sie mehr Mangan (50 %), Kupfer (36 %), die Vitamine B und C, Kalium, Phosphor ...

Welche Wirkungen haben Süßkartoffeln?

Umfangreiche Tests haben bestätigt, dass Süßkartoffeln den Vitamin-A-Spiegel im Körper sehr gut anheben (verbessert das Sehvermögen, die Haut, das Immunsystem). Darüber hinaus hemmt es die Oxidation von Cholesterin (Gefahr der Verkalkung der Blutgefäße, Blutgerinnsel), reduziert Herzkrankheiten und schützt die Thymusdrüse (das ist die Hauptdrüse des Immunsystems) und schützt den Körper vor den Auswirkungen der freien Radikale (die Hauptursache für Krebs). Sehr wichtige Bestandteile der Süßkartoffel sind auch im Komplex der B-Vitamine (B1, B7 oder Vitamin H, B5, B6, B2) versteckt, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann und die für das normale Funktionieren des Stoffwechsels und des Nervensystems notwendig sind. Nicht zu vergessen ist natürlich das Glutathion, das manche sogar als den Meister aller Antioxidantien bezeichnen, das ein Schlüsselelement bei der Entgiftung des Körpers und ein entscheidender Faktor für unsere Gesundheit ist. Wenn der Glutathionspiegel im Körper sinkt, werden wir krank.

Verwenden Sie

Süßkartoffeln sind zwar eigentlich Kartoffeln, aber mit einem anderen Geschmack. Sie können gebacken und gekocht werden, aber am besten schmecken sie in Gemüsesuppe, Pilzsoße, Kartoffelpuffern, wegen des Geschmacks, der leicht an Zucchini erinnert, in Salaten und Desserts, und auch Püree ist sehr lecker. Süßkartoffeln schmecken auch gut in einer Mischung aus Bananen, Ahornsirup, Zimt und Walnüssen.

Schlechte Auswirkungen

Süßkartoffeln enthalten ziemlich viele Oxalate. Zwar nicht so viel wie Spinat, Rüben oder Rhabarber, aber dennoch ist Vorsicht geboten, vor allem bei Menschen, die Probleme mit der Galle oder den Nieren haben. Oxalate beeinträchtigen die Aufnahme von Kalzium im Körper, was zu Problemen in den Knochen und im Magen-Darm-Trakt führen kann. Allerdings ist der Oxalatgehalt von Süßkartoffeln nicht so hoch, dass er gesundheitsschädlich ist. Mäßigung ist immer willkommen.









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Februar 2015
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