Datum: 31. DEC 25 - GUT ZU WISSEN
Wann ist es am besten, Vitamin D einzunehmen: morgens oder abends?
Eine einfache Erklärung eines wichtigen Vitamins, an dem die meisten Menschen chronisch Mangel haben. Obwohl viel darüber gesprochen wird, verstehen es dennoch die meisten noch immer nicht ...

Vitamin D ist eines jener Vitamine, über das viel gesprochen wird, das jedoch überraschend wenige Menschen wirklich verstehen. Im Jahr 2020, während der Schließungen von Staaten und Städten und der Arbeit im Homeoffice, zeigte sich, wie schnell der Spiegel im Körper sinken kann. Leider ist die Situation heute nicht besser. Immer noch haben mehr als 60 % der Europäer laut öffentlichen Gesundheitsdaten vor allem im Winterhalbjahr zu wenig Vitamin D. Und hier stellt sich eine ganz einfache, aber wichtige Frage: Wann sollte man Vitamin D überhaupt einnehmen, damit es wirklich nützt – morgens oder abends?

Volksheilkundler empfehlen, Vitamin D dann einzunehmen, wenn der Körper es am besten verwerten kann. Und genau darin liegt der Schlüssel. Vitamin D ist kein gewöhnliches Vitamin, das man mit Wasser herunterspült und vergisst. Seine Wirkung steht in engem Zusammenhang mit Nahrung, Tagesrhythmus und sogar dem Schlaf.

Was ist Vitamin D eigentlich?

Vitamin D ist ein Stoff, der dem Körper hilft, Kalzium und Phosphor aus der Nahrung aufzunehmen. Diese beiden Mineralstoffe sorgen für starke Knochen und Zähne. Aber dabei endet seine Rolle nicht. Studien aus den Jahren 2020 – 2024 zeigen, dass Vitamin D auch Einfluss hat auf:
  • die Funktion der Muskeln,

  • die Immunabwehr,

  • die Stimmung,

  • die Schlafqualität.

Das Wort Supplement bedeutet Nahrungsergänzungsmittel und ist eine Ergänzung zur Ernährung, wenn man mit der Nahrung nicht genug bestimmter Stoffe aufnimmt. Vitamin D wird oft genau in dieser Form eingenommen, weil es über die Nahrung schwer ist, genug davon aufzunehmen.

Warum wir über die Nahrung fast immer zu wenig davon bekommen

In der Natur wird Vitamin D in der Haut gebildet, wenn diese dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Das Problem ist, dass in den Monaten von Oktober bis April in den meisten Teilen Europas die Sonne nicht stark genug ist, damit der Körper ausreichende Mengen davon produziert. Im Jahr 2020 wurde gemessen, dass im Winter ganze 7 von 10 Menschen einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut haben.

In Lebensmitteln kommt Vitamin D relativ selten vor. Es findet sich in fettem Fisch, Eiern und Vollfett-Milchprodukten, aber man müsste sehr große Mengen davon essen, um den Tagesbedarf zu decken. Deshalb sind Nahrungsergänzungsmittel fast zur Notwendigkeit geworden.

Warum es nicht egal ist, wie Sie es einnehmen

Vitamin D ist fettlöslich. Das bedeutet, es löst sich nicht gut in Wasser, sondern braucht Fett, um vom Darm ins Blut zu gelangen. Wenn Sie es auf nüchternen Magen mit Wasser einnehmen, verwertet der Körper es deutlich schlechter.

Eine ältere, aber oft zitierte Studie an 17 Erwachsenen zeigte, dass der Vitamin-D-Spiegel im Blut um etwa 50 % anstieg, wenn Vitamin D gleichzeitig mit der größten Mahlzeit des Tages eingenommen wurde, im Vergleich zu denen, die es ohne Nahrung einnahmen. Ähnlich zeigte eine Studie aus dem Jahr 2014 an 50 älteren Personen, dass der Anstieg des Vitamin-D-Spiegels um ganze 32 % höher war, wenn das Supplement zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen wurde.

Das bestätigt auch das Portal Healthline, das regelmäßig Ernährungsstudien zusammenfasst und darauf hinweist, dass die Mahlzeit fast wichtiger ist als die Tageszeit.

Morgens – die praktische Wahl der meisten Menschen

Viele Menschen nehmen Vitamin D morgens ein, vor allem aus einem Grund: Es ist einfacher, sich daran zu erinnern. Die Morgenroutine ist in der Regel beständiger als die Abendroutine. Wenn Sie Vitamin D zum Frühstück zusammen mit Ei, Joghurt oder einem Stück Butter einnehmen, haben Sie schon viel für eine bessere Aufnahme getan.

Studien aus dem Jahr 2021 zeigten, dass Menschen, die Nahrungsergänzungsmittel immer zur gleichen Tageszeit einnehmen, bis zu 40 % seltener die Einnahme vergessen. Die Regelmäßigkeit ist bei Vitamin D entscheidend, da seine Wirkung sich langsam, über Wochen und Monate, aufbaut.

Aus volkstümlicher Sicht hat der Morgen noch einen weiteren Vorteil: Vitamin D hilft, den Tagesrhythmus zu regulieren. Das heißt, es hilft dem Körper, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden. Die morgendliche Einnahme erscheint daher natürlicher.

Abends – Hilfe oder Störung für den Schlaf?

Hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Einige Studien, die um das Jahr 2021 gesammelt wurden, zeigten, dass Vitamin D die Melatoninproduktion beeinflusst; Melatonin ist das Hormon, das dem Körper signalisiert, dass es Zeit zum Schlafen ist. Ist es zur falschen Zeit zu hoch oder zu niedrig, kann der Schlaf gestört werden.

Es gibt die Theorie, dass die Einnahme von Vitamin D direkt vor dem Schlafengehen bei manchen Menschen die Melatoninausschüttung verringert und Einschlafprobleme verursacht. Das gilt nicht für alle, kommt aber oft genug vor, dass man es beachten sollte.

Andererseits zeigen neuere Analysen aus dem Jahr 2024, dass Menschen mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel häufiger schlechten Schlaf, nächtliches Aufwachen und morgendliche Müdigkeit haben. Bei diesen Menschen verbesserte sich die Schlafqualität sogar nach regelmäßiger Einnahme von Vitamin D.

Das Wort individuell bedeutet: Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und das ist gerade bei der abendlichen Einnahme von Vitamin D entscheidend.

Was sagen die Erfahrungen der Menschen?

In der Volksmedizin wurde immer beobachtet, wie der Körper reagiert. Wenn etwas den Schlaf störte, verschob man es auf eine andere Tageszeit. Das gilt auch hier. Wenn Sie bemerken, dass Sie nach abendlicher Einnahme von Vitamin D schlechter einschlafen, nehmen Sie es am Morgen. Wenn Sie keinen Unterschied bemerken, muss die abendliche Einnahme kein Problem sein.

Die Volksweisheit sagt hier: Nehmen Sie abends nichts, was Sie aufregt.

Ist die ideale Uhrzeit überhaupt wichtig?

Wenn man die Studien aus den Jahren 2020 – 2025 zusammenfasst, gibt es keine eindeutige Antwort. Die wichtigsten Erkenntnisse sind drei:

  • Nehmen Sie Vitamin D zusammen mit einer Mahlzeit, die Fett enthält,
  • Wählen Sie eine Tageszeit, die Ihnen passt und an die Sie sich halten können,
  • Seien Sie konsequent.


Studien zeigen ebenfalls, dass der Vitamin-D-Spiegel im Blut erst nach 8 bis 12 Wochen regelmäßiger Einnahme deutlich ansteigt. Wenn Sie einen Tag morgens, den anderen abends und am dritten Tag gar nicht einnehmen, ist die Wirkung nicht optimal.

Wie viel Vitamin D brauchen Sie überhaupt?

Die Empfehlungen unterscheiden sich, aber die meisten europäischen Richtlinien nennen 800 bis 2000 Einheiten (IE) pro Tag für Erwachsene im Winter. 2025 haben bereits viele Länder die präventive Vitamin-D-Einnahme in der kalten Jahreszeit, besonders für Ältere, empfohlen.

Zu viel Vitamin D ist jedoch ebenfalls nicht gut. Obwohl selten, kann ein Überschuss das Gleichgewicht der Mineralstoffe im Körper stören. Deshalb empfiehlt die Volksheilkunde immer Mäßigung und eine langfristige, nicht übermäßige Einnahme.

Die einfachste Lösung ist eine Routine. Wählen Sie eine Mahlzeit am Tag, die etwas Fett enthält, und nehmen Sie Vitamin D dann ein. Das kann Frühstück oder Mittagessen sein. Wenn Sie abends keine Schlafprobleme bemerken, ist auch das Abendessen eine mögliche Wahl.

Darüber hinaus sollte jeder sonnige Tag genutzt werden. Bereits 15 – 20 Minuten Sonne auf Gesicht und Hände können im Sommer mehr Vitamin D bilden als eine durchschnittliche Kapsel enthält.

Was sollte man sich merken?

Vitamin D ist keine Wundermedizin, aber einer der wichtigsten Verbündeten für die Gesundheit, an dem es den meisten mangelt. Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern die Art und Regelmäßigkeit der Einnahme.

Wenn Sie Vitamin D während einer Mahlzeit zu der Zeit einnehmen, die Ihnen passt, und dies konsequent tun, haben Sie das Beste getan, was möglich ist. ---Falls Sie Formatierungen wünschen oder eine spezielle Anpassung benötigen, gerne Bescheid geben!
 
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Februar 2015
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