Datum: 13. DEC 25 - GUT ZU WISSEN
Über Gerstenwasser gegen die Hormone, die den Appetit anregen
Der Körper schüttet Hormone aus, die für das Sättigungsgefühl, den Appetit und indirekt auch für die Ansammlung von Fett verantwortlich sind – Leptin und Ghrelin. Wie kann man dem entgehen?

Fettleibigkeit kann ebenfalls eine Krankheit sein. Und zwar eine Stoffwechselkrankheit. Leptin und Ghrelin sind nämlich Hormone, die zu einem großen Teil für die Entstehung von Fettleibigkeit verantwortlich sind. Sie beeinflussen bestimmte Zentren im Gehirn, die das Bedürfnis nach Nahrung entweder erzeugen oder blockieren. Besonders Leptin sendet Signale ans Gehirn, die dem Gehirn helfen, das Gleichgewicht zwischen der aufgenommenen und der verbrauchten Nahrung zu regulieren. Weil das Gehirn diese Informationen nicht rechtzeitig erhält, sinkt der Leptinspiegel im Blut, was den Appetit tatsächlich noch steigert.

Leptin beeinflusst dabei nicht nur den Appetit, sondern auch den Insulinspiegel im Blut, den Spiegel des Schilddrüsenhormons und die Ausschüttung von Sexualhormonen. Es wirkt sich auf die Durchblutung, sogar auf das Immunsystem und natürlich auf den Stoffwechsel aus. Tests haben gezeigt, dass 75 % der Übergewichtigen immun gegen Leptin sind und diese Stoffwechselkommunikation mit dem Gehirn nicht funktioniert.

Ähnlich wirkt auch das Hormon Ghrelin, das auch Hunger- beziehungsweise Appetithormon genannt wird. Es wird im Magen ausgeschieden. Menschen, denen ein Teil des Magens entfernt wurde, nehmen nicht deshalb ab, weil sie einen kleineren Magen haben, sondern weil sie weniger Ghrelin besitzen. Wenn wir hungrig sind, steigt der Ghrelinspiegel.

Glücklicherweise kann man die Wirkung von Leptin und Ghrelin sehr gut mit Gerstenwasser regulieren.

Spülen Sie die Gerste zunächst unter fließendem Wasser ab, dann weichen Sie sie in Wasser ein und lassen Sie sie mindestens 4 Stunden stehen. Danach die Gerste abgießen und etwa einen Esslöffel eingeweichte Gerste für 2 bis 3 Gläser Wasser verwenden. Die eingeweichte Gerste und frisches Wasser aufkochen und etwa 5 Minuten kochen lassen, dann vom Herd nehmen, den Topf abdecken und etwa eine Stunde stehen lassen, bis das Ganze abgekühlt ist.

Sobald das Getränk abgekühlt ist, sieben Sie es ab und trinken Sie in kleinen Gläsern je 1 Deziliter, und zwar maximal 2- bis 3-mal täglich vor den Mahlzeiten.

Wenn Sie den Geschmack von Gerstenwasser verbessern möchten, können Sie noch etwas Zitronensaft oder Honig hinzufügen.

Gerstenwasser ist sehr wirksam bei der Regulierung von Fetten, besitzt aber viele weitere positive Eigenschaften. Es hilft bei Harnwegsinfektionen, senkt den Cholesterinspiegel, stärkt den Herzmuskel, fördert den Stoffwechsel, reguliert den Blutzucker und stärkt das Immunsystem. Da es stark basisch und reich an Ballaststoffen ist, hilft es auch bei der Reinigung und Entgiftung des Körpers.

Noch eine Warnung: Gerstenwasser ist ein starkes Diuretikum, trinken Sie es daher schluckweise und übertreiben Sie es nicht. Und noch etwas: Gerstenwasser enthält Gluten, daher raten wir allen vom Trinken ab, die empfindlich darauf reagieren. Eigentlich sollten auch diejenigen auf Gluten achten, die vielleicht noch nicht wissen, dass Ihnen Gluten schadet (denn das ist tatsächlich bei mehr als der Hälfte der Patienten der Fall).
 
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Februar 2015
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