Frittiertes Essen erhöht das Risiko für zahlreiche Krankheiten stark, die sogar zum Tod führen können. Wenn täglich mindestens eine Mahlzeit frittiertes Essen enthält, verkürzt sich die Lebenserwartung um 8 %.
Statistiken zeigen nämlich, dass das Risiko eines vorzeitigen Todes um 13 % höher ist, wenn man dreimal pro Woche frittierten Hähnchen isst. Die Probleme mit Herz und Gefäßen nehmen um 12 % zu, Frauen in den Wechseljahren haben 7 % mehr Probleme, aber Schwierigkeiten können auch bei der Schilddrüse auftreten, unabhängig vom Geschlecht.
Das Frittieren ist vor allem wegen minderwertigen Öls problematisch, das sich bei hohen Temperaturen unkontrolliert verhält und dabei krebserregende Stoffe bildet. Außerdem absorbiert frittiertes Essen große Mengen Fett, was besonders schädlich für die Gefäße ist.
Die Studie dauerte 18 Jahre und umfasste 106.966 Befragte im Alter zwischen 50 und 79 Jahren. Die Teilnehmer mussten sämtliche frittierte Speisen aufzeichnen, die sie zu sich nahmen, darunter frittiertes Hähnchen, Fisch, Pommes frites, Chips und alle anderen frittierten Speisen. Die Ergebnisse zeigten, dass es überhaupt nicht wichtig ist, was man isst, weil schon das Frittieren selbst so problematisch ist, dass die Art des Lebensmittels gar nicht mehr ins Gewicht fällt.
Es wurde aber noch etwas anderes aufgedeckt ...
Die genannte Studie wurde in den USA und in England durchgeführt. Größere Abweichungen zwischen den Ländern gab es nicht.
Im Unterschied dazu gab es jedoch Unterschiede zu einer ähnlichen Studie, die in Spanien gemacht wurde, wo kein Zusammenhang zwischen vorzeitigem Tod und frittiertem Essen sowie kein erhöhtes Risiko für Diabetes festgestellt wurde. Der einzige Unterschied, den die Forscher erkannten, ist die Art des Öls.
Die Spanier bereiten nämlich die meisten Gerichte mit Olivenöl zu.
Olivenöl hält deutlich höhere Temperaturen aus, sogar über 180 Grad Celsius, was für das Frittieren typisch ist.