Datum: 16. AUG 25 - GUT ZU WISSEN
Warum sind wir im Sommer besonders erschöpft?
Hohe Temperaturen machen uns oft müder, als wir denken. Sogar müder, als wir uns trauen zuzugeben ... Das ist auch der Grund, warum wir im Sommer unseren Körper oft überlasten. Viel zu sehr!

Wenn Sie Ihre Sommertage in klimatisierten Räumen verbringen, manchmal sogar in langen Ärmeln, erlebt Ihr Körper einen regelrechten Mini-Schock. Wenn es draußen heiß ist, verbraucht der Körper Energie, um sich anzupassen, und wenn es ständig kalt ist, schläft dieser Energiefluss nie ein. So fühlen Sie sich allmählich immer erschöpfter. Eine Studie aus dem Jahr 2015 hat gezeigt, dass hohe Sommertemperaturen das Gefühl der Müdigkeit bei Menschen, die sowieso schlecht schlafen, erheblich erhöhen. Die Verwendung einer Klimaanlage, der Lebensstil und das Alter sind dabei wichtige Faktoren.

Glauben Sie es oder nicht - übermäßige Nutzung der Klimaanlage tagsüber kann den Körper erschöpfen, weil sie ihm ständig die natürlichen Wärmereize entzieht, die er benötigt, um sein inneres Energielevel aufrechtzuerhalten. Volksheiler empfehlen gerne: Lassen Sie den Körper natürlich atmen, kühlen Sie ihn abends ab, wenn Sie schlafen gehen, überlassen Sie es tagsüber jedoch dem Körper, sich zu stärken und selbst zu regulieren.

Noch eine interessante Feststellung: Übermäßige Klimatisierung ist nicht nur ermüdend, sondern kann auch das sogenannte Sick-Building-Syndrom, niedrigen Blutdruck, Kopfschmerzen und verminderte Konzentration verursachen, in einigen Fällen sogar Infektionen aufgrund schlechter Luftversorgung.

Zu wenig Flüssigkeit: Wenn der Körper nach Wasser ruft und Sie es nicht hören

Sonne und Hitze zwingen den Körper zu vermehrtem Schwitzen und Flüssigkeitsverlust. Wenn Sie nicht genug trinken, kann sogar leichter Flüssigkeitsmangel zu Schwindel oder gestörter Konzentration führen.

Wie viel Wasser ist eigentlich genug? Frühere Empfehlungen wie acht Gläser pro Tag sind an heißen Tagen eher Legende als Wissenschaft. Amerikanische Experten warnen, dass Frauen etwa 11,5 Gläser (ca. 2,7 Liter) und Männer etwa 15,5 Gläser (ca. 3,7 Liter) Flüssigkeit zu sich nehmen sollten, einschließlich Flüssigkeiten aus der Nahrung.

Europäische Quellen wie der Europäische Lebensmittelsicherheitsausschuss empfehlen etwa 2,0 Liter Flüssigkeit für Frauen und 2,5 Liter für Männer, wieder einschließlich Flüssigkeiten aus der Nahrung.

Eine wissenschaftliche Studie der NIH deutet sogar darauf hin, dass eine schlechtere Hydrierung (festgestellt durch den Natriumspiegel im Blut) das Risiko für chronische Krankheiten erhöht, was zu einem um 21 % höheren Todesrisiko führt.

Die Volksweisheit sagt: Trinken Sie tagsüber genug Wasser, aber nicht alles auf einmal. Bilden Sie lieber eine Gewohnheit und lassen Sie den Körper selbst regulieren. Reduzieren Sie unbedingt abends die Aufnahme, damit die Nacht ruhig bleibt.

Früchte: Erfrischung mit einer Zuckerfalle

Ein sommerlicher Fruchtsalat mit Wassermelone, Ananas und Kirschen ist köstlich, aber kann dem Körper einen regelrechten Zuckerschock versetzen. Der hohe Fruchtzuckergehalt kann schnell den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, gefolgt von einem spürbaren Abfall und einem Gefühl der Müdigkeit.

Auch in volkstümlichen Heilmitteln wird geraten: Früchte in Maßen genießen, kombiniert mit Nüssen oder Joghurt, um weniger Zucker aufzunehmen und langfristig Energie zu haben, nicht in Wellen.

Schwimmen: Erfrischen, dann ... vorsichtig sein

Sport oder Schwimmen ist eine großartige Sommererfrischung. Aber Wasser ist auch energieaufwändig für den Körper. Wenn Sie zu lange im Pool oder Meer ohne ausreichende Pausen bleiben, kann das Planschen im Wasser Sie ziemlich erschöpfen. In volkstümlichen Heilkreisen ist ein bekanntes Sprichwort: Wasser nährt, Wasser nimmt. Seien Sie also vorsichtig. Zu viel Wasser wird Sie auf jeden Fall müde machen!

Wasser sollte eine Erfrischung und nicht die Hauptaktivität des Tages sein, besonders wenn Sie danach noch Verpflichtungen haben.

Urlaub ist ein Rhythmus-Test

Der Sommer durchkreuzt die Routine. Kinder sind zuhause, Zeitpläne sind durcheinander, Spaß ist der Star und das tägliche Brot. Aber diese Veränderung führt dazu, dass Ihr zirkadianer (Tages-Nacht-)Rhythmus schnell durcheinander gerät: späte Abende, unregelmäßiges (zu frühes) Aufstehen, unbeholfene Versuche, Schlafstunden nachzuholen ... Das Ergebnis wird jeden Tag schlimmer. Sie sind immer wieder müde ...

Auch der Sommer hat seine Regeln: Stehen Sie ungefähr zur gleichen Zeit auf und gehen Sie früher ins Bett. Unabhängig davon, wie Sie sich fühlen: Halten Sie den Rhythmus ein, Ihr Körper wird es Ihnen danken. Wirklich!

Zusammenfassung im fließenden Gewebe

Wisst ihr, der Sommer kann ein wahrer Tanz zwischen der äußeren Sonne und der inneren Kühle sein ... Zwischen der Flüssigkeit, nach der der Körper sich sehnt, und dem süßen Obst, das der Körper bekämpft ... Zwischen erfrischendem Schwimmen und der resultierenden Erschöpfung und zwischen dem Entdecken sommerlicher Freuden und dem Verlust innerer Zeit ... Die Ursache Ihrer Müdigkeit ist oft eine Kombination all dieser Elemente.

Hier sind die Highlights, die es sich lohnt, im Gedächtnis zu behalten:
  • Übertreiben Sie es nicht mit der Klimaanlage: Überlassen Sie das Kühlen dem Abend, lassen Sie den Körper tagsüber natürlich abkühlen.

  • Trinken Sie mehr Flüssigkeit, aber gleichmäßig: Frauen 2-2,7 Liter, Männer 2,5-3,7 Liter (Wasser + Nahrung) pro Tag. Dehydrierung führt zu verminderter Konzentration und Müdigkeit.

  • Essen Sie Früchte überlegt: Seien Sie schlau beim Sport, Schwimmen ist großartig, aber ruhen Sie sich danach unbedingt aus.

  • Halten Sie den Sommer-Rhythmus ein: Endlich steht (Aufstehen, Schlaf) ist wichtig für die Energie. Schlafen Sie schon beim Rauschen des Windes und nicht erst bei Morgendämmerung, feiern Sie die Regelmäßigkeit.

Zusammenfassung

Hören Sie auf den Rhythmus Ihres Körpers, trinken Sie genug Wasser, immer im Einklang mit der Natur. Lassen Sie Ihren Sommer voller Energie und Freude sein, ohne die Sommererschöpfung, die so viele von uns erleben. Manchmal ist der beste Helfer ein Schatten, ein Glas Wasser, ein natürlicher Rhythmus und eine einfache tägliche Routine.

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Februar 2015
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