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Datum: 13. JUN 25 - GUT ZU WISSEN
Saure Gurken - Schatztruhe der Gesundheit auf Ihrem Teller
Saure Gurken sind für viele ein unverzichtbarer Zusatz zum Sandwich oder Mittagessen, tatsächlich ist dieser einfache natürliche Zusatz ein reiches Elixier voller Gesundheit, das oft nicht genug geschätzt wird ...

Viele Menschen betrachten saure Gurken als kulinarische Beilage - sei es zu Gulasch, Braten oder zwischen einer Scheibe Brot mit Pastete. Aber das Einlegen von Gemüse, ein natürlicher Fermentationsprozess, birgt zahlreiche Vorteile für unseren Körper. Wenn wir von Fermentation sprechen, meinen wir einen natürlichen Prozess, bei dem gute Bakterien, die unserem Darm helfen, Zucker in Milchsäure umwandeln. Und genau diese Milchsäure ist der Schlüssel zu den vielen Vorteilen des eingelegten Gemüses.

Wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum unsere Großeltern den Winter mit weniger Erkältungen und mehr Energie überstanden haben - ein Teil der Antwort liegt auch in saurem Gemüse. Nach einigen Studien soll fermentierte Nahrung das Risiko entzündlicher Erkrankungen um bis zu 27 % verringern, wenn sie mindestens 3 Mal pro Woche regelmäßig konsumiert wird (Quelle: Stanford University, 2021).

Mehr als nur Gurken - Vielfalt bringt Kraft

Obwohl wir alle "saure Gurken" sagen, muss im Glas nicht nur Gurken sein. Tatsächlich besagt die Volksmedizin, dass je bunter das eingelegte Gemüse ist, desto mehr Körpersysteme es gleichzeitig unterstützen wird. Merken Sie sich jedoch, das Einlegen von Gemüse ist keine reine Herbstaktivität, sondern es lohnt sich, es jedes Mal zu verwenden, wenn die Saison eines bestimmten Gemüses ihren Höhepunkt erreicht. Wir können einlegen:
  • grünen und roten Kohl,

  • gelbe Paprika,

  • Karotten,

  • Blumenkohl,

  • Kohlrabi und

  • Kapern.

Jedes dieser genannten Gemüse bringt seinen eigenen Wert. Kohl ist im Winter fast ein obligatorischer Bestandteil der Ernährung - neben der Tatsache, dass er reich an Vitamin C ist, enthält er auch Stoffe, die Glucosinolate genannt werden - das sind natürliche Verbindungen, die als körpereigene Reiniger wirken und unsere Zellen vor schädlichen Veränderungen schützen. Vereinfacht ausgedrückt - Kohl ist nicht nur für Sauerkraut, sondern ein echter natürlicher Schutzschild gegen Krebsveränderungen.

In der grünen Familie gesellen sich dazu Kohlrabi und Blumenkohl. Beide sind reich an Vitaminen B, Ballaststoffen und Antioxidantien, insbesondere Isothiocyanaten, die laut dem Amerikanischen Institut für Krebsforschung das Risiko von Darmkrebs um 18 % senken sollen, wenn sie mindestens zweimal pro Woche in die Ernährung aufgenommen werden.

Karotten - mehr als nur für die Augen

Karotten enthalten Karotinoide, darunter das bekannteste Beta-Carotin - das ist das, was ihnen die orangefarbene Farbe verleiht und was vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Dieses Vitamin ist bekannt dafür, die Sicht zu unterstützen, aber seine Vorteile gehen noch weiter - es reguliert die Immunfunktion und schützt die Schleimhäute.

In einer in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nutrients (2020) veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Karotinoiden konsumieren, um 32 % seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkranken. Und gerade eingelegte Karotten in Kombination mit anderen sauren Zutaten werden zu einer ausgezeichneten Quelle dieser Substanzen.

Bunte Paprika - für Freude und Gefäße

Obwohl man es vielleicht nicht vermuten würde, enthält gelbe Paprika mehr Vitamin C als Zitrone! Hundert Gramm gelber Paprika enthalten ganze 183 mg Vitamin C, während Zitrone nur 53 mg enthält. Und warum ist das wichtig? Weil Vitamin C nicht nur das Immunsystem unterstützt. Es hilft auch bei der Kollagenproduktion, das für gesunde Gelenke, Haut und Gefäße wichtig ist.

Kapern - klein, aber mächtig

Viele denken bei Kapern an die italienische Küche, aber in der Volksmedizin schätzen wir sie wegen ihrer entgiftenden Eigenschaften. Sie enthalten eine Substanz namens Rutin, die die Gefäßwände stärkt. Sie regulieren auch den Blutzuckerspiegel, was entscheidend ist für alle, die mit Insulinresistenz kämpfen.

Kapern sind seit Jahrhunderten Teil der mediterranen Ernährung, und laut einer im Jahr 2019 im Journal of Ethnopharmacology veröffentlichten Studie hilft der regelmäßige Verzehr von Kapern, den Triglyceridspiegel im Blut zu senken - das sind Fette, die mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden.

Was ist mit dem Darm?

Der Winter-Ernährungsstil bedeutet oft mehr Fleisch, weniger Ballaststoffe und weniger frische Lebensmittel. Und hier strahlt saures Gemüse als Retter. Die natürliche Fermentation fördert das Wachstum guter Darmbakterien wie Lactobacillus, die bei der Verdauung helfen, den Appetit regulieren und sogar die Stimmung beeinflussen.

Laut einer Studie der Harvard Medical School aus dem Jahr 2021 sanken bei Menschen, die regelmäßig fermentiertes Gemüse konsumierten, die Entzündungsmarker wie Interleukin-6 im Körper, was auf eine bessere Funktion des Immunsystems hindeutet.

Vorsicht bei Konservierungsstoffen - weniger ist mehr

Viele Hausfrauen fügen Konservierungsstoffe wie Natriumbenzoat hinzu, das zwar erlaubt ist, aber Studien zeigen, dass es in größeren Mengen Zellen beeinflussen kann. In vitro-Studien (das bedeutet unter Laborbedingungen) haben gezeigt, dass Natriumbenzoat den Lymphozyten schaden kann - das sind die weißen Blutkörperchen, die für unsere Verteidigung wichtig sind.

Deshalb werden in der Volkspraxis schon immer lieber natürliche Konservierungsstoffe verwendet: Essig, Salz, Zucker und Gewürze mit antibakterieller Wirkung wie Dill, Lorbeer, Fenchel und ganze Pfefferkörner. Die Natur war hier lange vor der Chemie.

Wie man saure Gurken zubereitet - ohne giftige Zusätze

Das Rezept, das wir Ihnen vorstellen, basiert auf alten Methoden, die auch von einigen heutigen Ernährungswissenschaftlern verwendet werden, die eine sogenannte darmfreundliche Ernährung befürworten - eine Ernährung, die dem Darm guttut.

Was Sie brauchen:
  • Gemüse nach Wahl: Karotten, Kohl, Kohlrabi, Paprika, Blumenkohl

  • Gewürze: Kapern, Pfefferkörner, Dill, Fenchel, Lorbeerblatt

  • Essig, Salz und Zucker (1 Teelöffel Salz und Zucker pro Glas)

  • Wasser und Essig im Verhältnis 3 Teile Wasser, 1 Teil Essig

Das Gemüse schneiden, in sterilisierte Gläser füllen, Gewürze hinzufügen. Mit der Essig-Wasser-Mischung übergießen, verschließen und an einem dunklen, k
Saure Gurken Gesundheit
 
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Natürliche Konservierungsstoffe Essig und Gewürze
 
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Rezept für saure Gurken ohne Zusatzstoffe
 





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Februar 2015
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