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Datum: 10. JUN 25 - GUT ZU WISSEN
Kohlrabi oder Mangold? Warum nicht beides?
Obwohl Sie vielleicht denken, dass Kohlrabi und Mangold zu den altmodischen Lebensmitteln gehören, wird Sie die Tatsache überraschen, dass sie aus unserer Zeit stammen. Was auch immer das bedeuten mag...

Lassen Sie uns mit den Zahlen sprechen, die für sich selbst sprechen sollen. 100 Gramm frischer Kohlrabi enthalten:
  • mehr als 200 % des täglichen Bedarfs an Vitamin K, das für die Gesundheit der Knochen und die Regulation der Blutgerinnung entscheidend ist,

  • 150 % des täglichen Bedarfs an Vitamin C, das den Körper vor Viren schützt, freie Radikale bekämpft und die Kollagenproduktion fördert,

  • fast 50 % des Bedarfs an Vitamin A (in Form von Beta-Carotin), das die Sehkraft und die Hautgesundheit erhält.

Mangold, der manchmal zu Unrecht im Schatten des Kohlrabis steht, gehört ebenfalls zu den stärksten Lebensmitteln: 100 g Mangold enthalten:
  • 300 mg Kalium, das den Blutdruck reguliert und die ordnungsgemäße Funktion des Herzens unterstützt,

  • eine beträchtliche Menge an Magnesium - einem Mineral, das bei Stress, Muskelkrämpfen und Müdigkeit hilft.

Darüber hinaus enthalten beide Gemüsesorten viel Ballaststoffe. Ballaststoffe sind die geheime Zutat, die Lebensmittel vervollständigt, da sie die Verdauung regulieren, den Darm reinigen und helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Laut der WHO sollte ein durchschnittlicher Erwachsener täglich etwa 25–30 Gramm Ballaststoffe zu sich nehmen, aber der durchschnittliche Europäer nimmt kaum 15 Gramm zu sich. Wenn Sie Kohlrabi und Mangold in Ihren täglichen Speiseplan einbeziehen, werden Sie mit einer Mahlzeit bereits fast die Hälfte der empfohlenen Menge abdecken.

Volksmedizin und starke wissenschaftliche Unterstützung

In der Volksmedizin sind diese Pflanzen seit Jahrhunderten bekannt. Unsere Vorfahren kochten Kohlrabi in Suppen zur Blutreinigung, während Mangoldblätter für Umschläge bei Entzündungen und Gelenkschmerzen verwendet wurden. Wenn Sie ein frisches Mangoldblatt erwärmen und an die schmerzende Stelle legen, wirkt es entzündungshemmend - genauso wie moderne schmerzlindernde Gele, aber ohne Chemikalien.

In einer Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Nutrition Research and Practice im Jahr 2014, fanden südkoreanische Wissenschaftler heraus, dass der regelmäßige Verzehr von Kohlrabi den schlechten LDL-Cholesterinspiegel um satte 10 % senken kann, während das gute HDL um 27 % steigt. Es klingt fast unglaublich, aber das Ergebnis wurde bereits nach 12 Wochen Einnahme von täglich 150 ml Kohlrabisaft erzielt.

Ähnliche Vorteile bringt auch Mangold. Im Jahr 2012 wurde in der Zeitschrift Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine eine Studie veröffentlicht, in der Forscher feststellten, dass ein Extrakt aus Mangold den Blutzuckerspiegel bei Typ-2-Diabetikern senkt. Obwohl wir Mangold nicht als konzentrierten Extrakt verbrauchen, sondern in natürlicher Form, können Sie sich vorstellen, wie heilsam bereits frischer Mangold sein muss.

Warum beides? Weil der Körper Vielfalt braucht

Wenn es um Gesundheit geht, reicht eine Zutat einfach nicht aus. Wie wir nicht mit nur einer Art von Musik alle Gefühle ansprechen können, können wir mit nur einer Art von Gemüse nicht alle Bedürfnisse des Körpers stillen. Deshalb ist unser Rat: Kombinieren Sie Kohlrabi und Mangold. Genießen Sie sie abwechselnd, kombinieren Sie sie, bereiten Sie sie zusammen zu. Und vergessen Sie nicht - jede Art der Hitzebehandlung reduziert die Menge an Vitaminen etwas, also kochen Sie sie idealerweise nicht zu lange und verwenden Sie das Kochwasser weiter - als Basis für Suppen oder Saucen.

Damit das alles aber nicht nur bei Worten bleibt, laden wir Sie ein, zwei einfache, aber äußerst schmackhafte Rezepte auszuprobieren - Kohlrabiröllchen und traditioneller Mangold-Soparnik.

Kohlrabiröllchen - eine heilende Alternative zu Sarma

Ein Rezept aus der heimischen Küche mit einem Hauch von Modernität. Anstelle von Reis und Fleisch verwenden wir Buchweizen - ein slowenisches Superfood, das den Blutdruck reguliert, alle essentiellen Aminosäuren enthält (die Bausteine ​​für Proteine) und keinen Gluten enthält.

Wussten Sie, dass 100 g Buchweizen mehr Eiweiß enthalten als die gleiche Menge weißer Reis? Ganze 13 g! Darüber hinaus hat es einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass es den Blutzucker nicht so schnell ansteigen lässt wie Pasta oder Brot.

Die Kohlrabiblätter werden blanchiert (das bedeutet, sie kurz überkocht und dann in kaltem Wasser abgekühlt werden - so behalten sie Farbe, Textur und Nährstoffe), mit Buchweizen, Zwiebeln, Karotten und Knoblauch gefüllt, etwas geräuchertem Paprika (für den Rauchgeschmack und die Tiefe) hinzugefügt und dann alles zusammen im Ofen gebacken. Reine Heilpoesie!

Soparnik - ein antikes Rezept, das Herzen erobert

Soparnik stammt aus dem Hinterland Dalmatiens und gilt als eine der ältesten Arten von Kuchen auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Laut der UNESCO ist Soparnik sogar ein Kulturerbe Kroatiens, was bedeutet, dass es sich um ein traditionelles Rezept handelt. Historisch gesehen wurde es unter der Asche gebacken (mit einem eisernen Deckel und Glut), aber heute können wir es problemlos im Ofen zubereiten.

Der Hauptdarsteller ist hier wieder - Mangold. In Teig aus Dinkelmehl (das leichter verdaulich ist als normales Weizenmehl) wickeln wir Mangold, etwas Zwiebel, Salz und Olivenöl. Einfachheit, die auch Ihren Darm begeistern wird.

Dinkelmehl hat einen niedrigeren glykämischen Index als normales Mehl, mehr Ballaststoffe und eine bessere Nährstoffzusammensetzung. Es enthält mehr Zink, das das Immunsystem stärkt, und Eisen, das Müdigkeit vorbeugt. Damit erhöhen Sie Ihre Energie ohne Schwankungen im Blutzucker.

Praktische Tipps für den täglichen Gebrauch

Wenn Ihnen Sorgen bereitet, wie Sie Kohlrabi und Mangold stressfrei in Ihren Speiseplan integrieren können, haben wir einige hausgemachte Tricks für Sie:
  • Einfrieren: Sowohl Mangold als auch Kohlrabi eignen sich hervorragend zum Blanchieren und Einfrieren. Auf diese Weise haben Sie das heimische Superfood das ganze Jahr über griffbereit.

  • Kohlrabichips: Die Blätter mit etwas Öl bestreichen und 10 Minuten bei 160 {-15696}C backen - schnell und gesund!

  • Mangoldsaft: Mangold mit Apfel, Zitrone und Ingwer mixen. Eine frische Vitaminbombe!

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Februar 2015
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