Viele Probleme, für die wir regelmäßig Medikamente einnehmen, können durch die richtige Ernährung erheblich gelindert oder sogar beseitigt werden. Insbesondere mit frischem Obst und Gemüse!

Wenn Sie zu denjenigen gehören, die lieber zu einem Apfel als zu einer Packung Pillen greifen, dann finden Sie in diesem Artikel einen wahren Informationsschatz. Und wenn Ihnen bei dem Gedanken an ärztliche Anweisungen die Augen leuchten (oder wenn Ihnen vor den langen Worten schwindelig wird), keine Sorge - dieser Artikel ist ganz einfach geschrieben.

Obst und Gemüse als natürliche Heilmittel
Die meisten Medikamente, auch diejenigen, die ohne Rezept erhältlich sind, haben Nebenwirkungen - unangenehme Erscheinungen, die neben der gewünschten Wirkung auftreten können. Obst und Gemüse haben diese Nachteile im Allgemeinen nicht - außer vielleicht, dass es schwer ist aufzuhören, sie zu essen, wenn sie wirklich gut sind (wer hat schonmal nur eine Heidelbeere gegessen?).

Lassen Sie uns also sehen, was Studien sagen und wie wir uns helfen können.

• Anstelle von Statinen - Ein Apfel am Tag
  Statine sind Medikamente, die den Gehalt an schlechtem Cholesterin (LDL) im Blut senken und damit das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verringern. Leider können sie Müdigkeit, Muskelschmerzen und sogar Leberprobleme verursachen.
  
  Eine Studie der Universität Oxford hat etwas äußerst Interessantes gezeigt: Wenn man jeden Tag ein Stück Obst (z. B. einen Apfel) isst, hätte das fast denselben Effekt auf die Herzgesundheit wie das Einnehmen von Statinen - nur ohne Nebenwirkungen.
  
  Das bedeutet, dass wir mit einer so einfachen Gewohnheit - zum Beispiel einem Apfel am Tag - langfristig wirklich viel für unsere Gesundheit tun können.
  
  Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) verursachen Herz-Kreislauf-Erkrankungen jährlich 17,9 Millionen Todesfälle, was 32 % aller Todesfälle weltweit ausmacht. Daher ist es nicht überraschend, dass jedes natürliche Mittel, das hilft, das Risiko zu senken, auf großes Interesse stößt.
  
  
• Insulin und Zucker - Wie Blaubeeren helfen
  Typ-2-Diabetes ist eine Krankheit der modernen Zeit, die stark mit Ernährung und Bewegung zusammenhängt. Oft wird es mit Medikamenten oder Insulin behandelt - einem Hormon, das den Blutzucker reguliert.
  
  Eine in der British Medical Journal veröffentlichte Studie hat gezeigt: Menschen, die drei oder mehr Portionen Blaubeeren, Äpfel oder Trauben pro Woche essen, haben um 26 % weniger Chancen, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
  
  Das bedeutet nicht, dass wir die Behandlung vollständig aufgeben müssen, aber die Einnahme von Obst im Alltag kann ein äußerst nützlicher Schritt sein. Äpfel enthalten Ballaststoffe, die die Zuckerabsorption verlangsamen, und Blaubeeren enthalten Anthocyane - natürliche Farbstoffe, die einen gesunden Stoffwechsel fördern.
  
  
• Natürliche Senkung des Cholesterins
  Wenn Sie Ihren Cholesterinspiegel senken möchten, müssen Sie nicht sofort mit Tabletten anfangen. Mit einigen Ernährungsumstellungen können Sie überraschende Ergebnisse erzielen.
  
  Die Amerikanische National Lipid Association hat festgestellt, dass eine Ernährung mit mehr Ballaststoffen und natürlichen Antioxidantien (aus Obst, Gemüse, Sojabohnen und Fisch) den LDL-Cholesterinspiegel in 3 Monaten um 10-20 % senken kann.
  
  Dazu gehören:
  
  • Äpfel (Pektin senkt den Cholesterinspiegel),
    
    
  • Zitrusfrüchte (Vitamin C und Flavonoide),
    
    
  • Trauben (Resveratrol zum Schutz der Gefäße),
    
    
  • Soja (pflanzliche Proteine),
    
    
  • Fettreiche Fische (Omega-3-Fettsäuren).
  
  Und all dies ohne Nebenwirkungen außer - besserer Verdauung und mehr Energie.
  
  
• Verstopfung? Keine sofortigen Abführmittel nötig
  Viele Menschen greifen bei Verstopfung zu Abführmitteln, die bei längerem Gebrauch zu einem trägen Darm führen können - das bedeutet, dass der Darm sich daran gewöhnt und einfach nicht mehr so funktioniert, wie er sollte.
  
  Stattdessen können wir mit Ballaststoffen helfen - und davon gibt es in Obst und Gemüse wirklich viel.
  
  • ein mittelgroßer Apfel mit Schale: 4,4 g Ballaststoffe,
    
    
  • Birne: 5,5 g Ballaststoffe,
    
    
  • Brokkoli (1 Tasse): 5,1 g Ballaststoffe,
    
    
  • Kohl: 3 g Ballaststoffe pro 100 g,
    
    
  • Bohnen (1 Tasse gekocht): 15 g Ballaststoffe.
  
  Und vergessen Sie nicht das Wasser - ohne Flüssigkeit können Ballaststoffe nicht wirken, da sie Wasser benötigen, um aufzuschwellen und die Dinge im Verdauungstrakt voranzutreiben.
  
  
• Anstelle von Multivitaminen - sieben Portionen am Tag
  Viele Menschen nehmen Multivitaminpräparate, weil sie glauben, dass ihnen etwas fehlt. Interessanterweise zeigen Studien das genaue Gegenteil.
  
  Eine große britische Studie mit über 65.000 Teilnehmern hat gezeigt: Diejenigen, die sieben oder mehr Portionen Obst und Gemüse täglich essen, haben um 42 % weniger Chancen, vorzeitig zu sterben als diejenigen, die weniger als eine Portion pro Tag zu sich nehmen.
  
  Und was bedeutet eine Portion? Etwa eine Handvoll Obst oder eine Tasse gehacktes Gemüse.
  
  Das bedeutet, dass wir ohne jegliche Ergänzungen aus der Apotheke mit etwas Anstrengung für:
  
  • bessere Immunität,
    
    
  • mehr Energie,
    
    
  • bessere Stimmung,
    
    
  • schönere Haut und Haare,
    
    
  • langsamere Zellalterung.
  
  Obst und Gemüse sind voll von Vitaminen (A, C, K, E), Mineralien (Kalium, Magnesium, Eisen) und Phytochemikalien - natürlichen Substanzen, die unser Immunsystem stärken.

Aber Vorsicht: Beenden Sie nicht eigenmächtig die Einnahme von Medikamenten

Es ist sehr wichtig, Medikamente nicht eigenmächtig abzusetzen. Die Medikamente, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, haben ihre Rolle und retten oft Leben. Daher sollten wir Obst und Gemüse als Ergänzung und nicht als Ersatz verwenden - und immer mit einem Arzt sprechen, wenn wir etwas ändern möchten.

Viele Ärzte begrüßen eine gesündere Ernährung und empfehlen sie oft zusammen mit Medikamenten, da dies manchmal dazu be