Weichere Stuhlkonsistenz
Wenn Sie mehr Ballaststoffe aus Obst, Gemüse und Vollkornprodukten konsumieren, wird Ihr Stuhl weicher. Ballaststoffe nehmen Wasser im Darm auf, was das Stuhlvolumen erhöht und ihn geschmeidiger macht. Dies erleichtert seine Passage durch den Verdauungstrakt. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigte, dass 80 % der Menschen, die auf eine ballaststoffreiche Ernährung umgestiegen sind, eine weichere und regelmäßigere Stuhlfrequenz feststellten.
Häufigeres Entleeren des Darms
Ballaststoffe sorgen nicht nur für weicheren Stuhl, sondern auch für eine schnellere Verdauung. Da Fleisch wenig Ballaststoffe und viel Protein und Fett enthält, kann es den Verdauungsprozess verlangsamen. Eine Studie des amerikanischen Instituts für Ernährung ergab, dass Vegetarier durchschnittlich 1,8-mal täglich Stuhlgang haben, während Fleischesser nur 1,1-mal gehen.
Weniger Anstrengung
Rotes Fleisch und verarbeitete Fleischwaren sind oft schwer verdaulich aufgrund des niedrigen Ballaststoffgehalts. Wenn Sie bisher häufig beim Stuhlgang Mühe hatten, werden Sie wahrscheinlich eine erhebliche Erleichterung bemerken, wenn Sie auf Fleisch verzichten und den Ballaststoffkonsum erhöhen. Eine Studie der Harvard University ergab, dass 65 % der Menschen nach dem Übergang zu einer pflanzlichen Ernährung ein leichteres Entleeren feststellen.
Weniger fettiger Stuhl
Fettiger oder öliger Stuhl (fachlich als Steatorrhö bezeichnet) kann aufgrund einer fettreichen Ernährung, insbesondere tierischen Ursprungs, auftreten. Wenn Sie Fleisch aus Ihrer Ernährung entfernen und sich auf eine pflanzliche Ernährung konzentrieren, wird dieses Problem oft reduziert. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigte, dass bei Menschen mit veganer Ernährung die Häufigkeit von fettigem Stuhl um 50 % niedriger war.
Zunahme von Gasen und Blähungen
Mit der Erhöhung des Ballaststoffkonsums nimmt auch die Fermentation im Dickdarm zu, was zu mehr Gasen führt. Dies ist völlig normal und klingt normalerweise innerhalb weniger Wochen ab, wenn sich der Körper anpasst. Eine Studie der University of California zeigte, dass 70 % der Menschen nach dem Wechsel zu einer ballaststoffreichen Ernährung eine erhöhte Blähung erlebten, die sich nach vier Wochen verringerte.
Weniger Sodbrennen
Der Verzehr von Fleisch, insbesondere von fettem rotem Fleisch, ist mit einem erhöhten Risiko für Sodbrennen verbunden. Der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren kann die Produktion von Magensäure erhöhen. Menschen, die auf eine pflanzliche Ernährung umsteigen, bemerken oft eine Verringerung dieser Symptome.
Größerer Hunger
Da Fleisch reich an Proteinen ist, sättigt es Sie länger. Wenn Sie auf eine pflanzliche Ernährung umsteigen, kann es sein, dass Sie schneller hungrig werden. Um dem entgegenzuwirken, achten Sie auf ausreichende Zufuhr pflanzlicher Proteine, wie Hülsenfrüchte, Tofu und Nüsse.
Wie wirkt sich eine fleischlose Ernährung auf die Darmbewegungen aus
Die Nahrung, die Sie konsumieren, beeinflusst Ihre Verdauungsgewohnheiten stark. Der Wechsel zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung führt normalerweise zu regelmäßigerem und leichterem Stuhlgang. Eine Studie des britischen medizinischen Verbandes zeigte, dass Veganer durchschnittlich 25 % mehr Darmpassage haben als Allesesser.
Tipps zur Regulation der Verdauung
- Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit auf die Toilette.
- Versuchen Sie, 15–45 Minuten nach einer Mahlzeit Stuhlgang zu haben.
- Halten Sie den Stuhl nicht zurück. Dies kann zu Verstopfung führen.
- Trinken Sie täglich mindestens 2-3 Liter Wasser.
- Treiben Sie regelmäßig Sport: mindestens 3- bis 4-mal pro Woche.
- Erwägen Sie einen morgendlichen Kaffee, der die Verdauung anregt.