Nudeln, Kartoffeln und Brot enthalten viel Stärke, die nicht gut für die Gesundheit ist, geschweige denn für die schlanke Linie. Britische Wissenschaftler haben gezeigt, dass es einen großen Unterschied zwischen normalem und resistenter Stärke gibt, was zu einer ungewöhnlichen Entdeckung führte.
Beginnen wir zuerst mit normaler Stärke. Wenn wir Lebensmittel mit viel Stärke essen, wird sie in unserem Körper extrem schnell in Zucker oder Glukose umgewandelt. Das Problem der Stärke liegt gerade in dieser einfachen und schnellen Zerlegung, was den gleichen Effekt hat, als würde man Zucker mit einem Löffel essen.
Der resistente Stärke hingegen ist etwas anspruchsvoller, da der Körper bis zu 10-mal länger benötigt, um sie abzubauen. Das Endresultat ist zwar dasselbe wie bei normaler Stärke, aber aufgrund langsamerer Reaktionen hat der Körper mehr Zeit, auf den erhöhten Zuckergehalt zu reagieren. Deshalb ist auch der Anstieg des Insulins im Blut viel geringer, weniger Zucker wird in Fettdepots umgewandelt, der Körper verbraucht viel Energie für seine eigene Funktion und das Sättigungsgefühl ist daher länger anhaltend.
Die entscheidende Frage ist, wo finden wir resistente Stärke?
Am meisten davon gibt es in Bananen, Käse und auch in abgekühlten Nudeln und Kartoffeln. Kartoffelsalat ist wesentlich weniger schädlich als frisches Püree. Abgekühlte Nudeln, die vor dem Verzehr mehr als eine halbe Stunde stehen gelassen und dann schnell aufgewärmt werden, enthalten dreimal mehr resistente Stärke und genauso viel weniger normale Stärke.
Und ein weiterer Vorteil von abgekühlten stärkehaltigen Lebensmitteln: Resistente Stärke wirkt sich positiv auf Herzkrankheiten aus und senkt den Blutdruck.