Datum: 1. OKT 24 - GUT ZU WISSEN
Wie man hausgemachte Hefe herstellt
Nicht jedes Brot, das man zu Hause backt, ist gesundes Brot. Gesundes Brot ist es nur, wenn man gesunde Zutaten verwendet, und das bedeutet, dass man auch gesunde Hefe braucht.

Es ist nicht so, dass mit gekaufter Hefe etwas falsch wäre, aber die meisten enthalten einige chemische Zusätze, die die Eigenschaften der Hefe verstärken und vor allem die Haltbarkeit verlängern. Hausgemachte Hefe ist anders. Sie mag schwächer erscheinen, aber zumindest weiß man genau, was drin ist.

Zubereitung:

Für die Hefe benötigt man grundsätzlich nur Mehl und Wasser. Wenn man jedoch Obst hinzufügt, beschleunigt man den Gärprozess und erhält einen leicht säuerlichen Geschmack. Am besten eignen sich dafür Äpfel oder Trauben. Diesmal stellen wir Ihnen ein Rezept mit Äpfeln vor.

Der Apfel sollte biologisch angebaut sein, da man auch die Schale benötigt. Wenn Sie sich über die Reinheit des Apfels nicht sicher sind, tauchen Sie ihn für 10 Minuten in Apfelessig und spülen ihn dann gründlich unter fließendem Wasser ab. Reiben Sie die Hälfte des Apfels mit Schale. Fügen Sie 1/2 Kilogramm Weizenmehl und 350 Milliliter lauwarmes Wasser hinzu. Mischen Sie alles gut und gießen Sie es in ein Glasgefäß oder eine Flasche, die Sie fest verschließen können. Wichtig ist, dass die Flasche während der Gärung gut verschlossen ist und bei Raumtemperatur ruhig steht.

Nach drei Tagen bilden sich kleine Bläschen, was ein Zeichen dafür ist, dass der Gärprozess begonnen hat, und die Mischung wird langsam aufgehen. Entfernen Sie die Hälfte der Mischung, und geben Sie zu dem Rest 250 Gramm Weizenmehl und 170 Milliliter lauwarmes Wasser. Mischen Sie alles und lassen Sie es wieder bei Raumtemperatur stehen.

Nach ein paar Tagen bilden sich auch in dieser Mischung Bläschen, was bedeutet, dass der Hefebereitungsprozess abgeschlossen ist.

Nehmen Sie niemals die gesamte Mischung aus dem Gefäß. Lassen Sie immer mindestens die Hälfte, damit der Hefebildungsprozess nicht stoppt. Hausgemachte Hefe ist nicht nur eine willkommene Zutat für Brot, sondern kann auch roh gegessen werden, oder man kann sich damit den Alltag versüßen. Hefe enthält nämlich viel Vitamin B1, reinigt die Haut und hilft bei Diäten. Kinder unter 12 Jahren sollten jeden Tag 1 bis 2 Teelöffel hausgemachte Hefe essen.

Wussten Sie, dass 1 Teelöffel Hefe mehr Vitamin C enthält als Zitronensaft oder Apfelessig? Hefe senkt den Blutdruck, hilft Rheumatikern, Diabetikern, erhöht die Ausdauer und Muskelkraft und wirkt sich auch positiv auf die Gehirn- und Nervenzellen aus ...






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Februar 2015
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