Vor allem, wenn es frisch, warm und direkt aus der Bäckerei kommt... Solchem Brot kann man nur schwer widerstehen. Weißmehl wird nämlich aus geschälten Weizenkörnern hergestellt, und es sind die Schalen, die das Sättigungsgefühl vermitteln. Anstatt Ihrem Gehirn zu signalisieren, dass Sie genug gegessen haben, erhöht der Verzehr von Weißmehlprodukten den Insulinspiegel. Eine spanische Studie hat gezeigt, dass Menschen, wenn ihnen Produkte aus Weißmehl angeboten werden, 40 % mehr essen.
2. Säfte
Dickflüssige Fruchtsäfte enthalten viel Zucker und fast keine Ballaststoffe. Wenn Sie ein Glas trinken, erhalten Sie sofort einen Energieschub, aber schon nach einer halben Stunde fällt Ihr Blutzuckerspiegel, und der Hunger wird durch diesen plötzlichen Abfall noch größer. Ihr Körper signalisiert Ihnen dann, dass Sie so schnell wie möglich noch ein Glas trinken oder etwas Kräftiges essen müssen, obwohl Sie gerade gegessen haben.
Und warum sind hausgemachte Säfte weniger dickmachend?
Das gilt nur, wenn Sie ungeschältes Obst und so viel Gemüse wie möglich verwendet haben. Die Schalen liefern dem Saft die nötigen Ballaststoffe, die für ein Sättigungsgefühl sorgen.
3. Salzgebäck
Warum essen wir überhaupt Salzgebäck? Es scheint, als ob der einzige Zweck dieser Nahrung darin besteht, uns die Langeweile zu vertreiben. Von Salzgebäck kann man sich nicht wirklich satt essen. Außerdem erhöht es den Insulinspiegel, liefert aber keine Energie (haben Sie schon mal einen Sportler gesehen, der nach dem Zieleinlauf zu einer Tüte Chips greift?). Außerdem enthält Salzgebäck viel zu viel Salz und ist sogar gesundheitsschädlich.
Salzgebäck ist ein Paradebeispiel für das Scheitern unserer Zivilisation: Wir haben uns tödliche Nahrung ausgedacht, die keinen Sinn ergibt.
4. Alkohol
Je mehr Sie trinken, desto hungriger werden Sie, obwohl es sich zunächst wie das Gegenteil anfühlt. Studien zeigen, dass schon 300 Milliliter Wein oder ein Krug Bier den Leptinspiegel im Blut um 30 % senken. Leptin ist das Hormon, das das Sättigungsgefühl kontrolliert. Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Kalorien Bier hat? 180 pro Dose. Wie viele Kalorien hat Wein? 140 pro Deziliter. Diese Zahlen erreichen kleine Schokoladenriegel, die wir meiden, aber bei Alkohol stört es uns nicht.
5. Nudeln
Bei Nudeln müssen wir vorsichtig sein. Nicht alle Nudeln sind schädlich, obwohl weiße Nudeln definitiv dazugehören. Weiße Nudeln verbergen nicht, dass sie aus Weißmehl hergestellt sind. Heimtückischer sind die farbigen Nudeln, denen künstliche Farbstoffe zugesetzt werden, um ihre schädliche Wirkung noch zu verstärken. Um bei Nudeln das gleiche Sättigungsgefühl wie bei Gemüse zu erreichen, müssen wir mindestens doppelt so viel essen. Deshalb sind die Portionen von Nudeln in Restaurants auch doppelt so groß wie bei anderen Gerichten.
