Das Wetter hat an heißen Tagen einen besonders großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wenn die Temperatur über 22 Grad steigt, setzt unser Körper Kühlprozesse in Gang. Wir beginnen zu schwitzen, und der Körper verbraucht große Mengen an Flüssigkeit, um die Temperatur niedrig zu halten. Diese haben wir jedoch nicht immer in ausreichender Menge, sodass der Wassermangel andere Organe und Systeme belastet, wobei besonders die Blutgefäße und Nerven leiden.
Welche sind die Vorboten eines Hitzschlags?
Eine Hitzeüberlastung tritt nicht plötzlich auf. Zunächst zeigt sie sich durch Muskelkrämpfe, einen ungewöhnlichen Herzschlag, Übelkeit und Müdigkeit.
Die zweite Phase erkennt man an Schwindel, Kopfschmerzen und "Fliegen" in den Augen (bewegliche Punkte stören die Sicht).
Die dritte Phase ist ein sehr ernstes Anzeichen für einen Hitzschlag. Es kommt zu schweren Herzproblemen, Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit.
Im Extremfall erkennt man einen Hitzschlag an Koma, tödlicher Arrhythmie und Herzstillstand.
Wie kann man sich abkühlen?
Um sich vor einem Hitzschlag zu schützen, trinken Sie viel Flüssigkeit. Es wird empfohlen, elektrolytreiche Getränke zu sich zu nehmen; salziges Wasser ist ebenfalls ratsam, noch besser sind jedoch Gemüse- oder Fruchtsäfte.
Wenn Sie in der Nähe einen Kühlschrank finden, legen Sie etwas Kaltes auf Ihre Stirn, den Hinterkopf, unter die Achseln oder auf den Bauch. Dies sind nämlich Punkte mit reichlich Blutversorgung, wodurch der Kühlprozess schneller verläuft.