Meerrettich ist ein sehr ungewöhnliches Lebensmittel. Fast saisonal könnte man sagen. Während der Feiertage (besonders Ostern) steigt der Konsum stark an, an anderen Tagen steht es jedoch so selten auf unserem Speiseplan, dass wir es fast vergessen könnten. Das sollten Sie nicht, denn frischer Meerrettich enthält viel Vitamin C, Kalzium, Kalium, Magnesium und ätherische Öle. Als Beigabe zu fetthaltigen Speisen ist es besonders gern gesehen, da es die Verdauung, insbesondere die Sekretion von Magen- und Darmsäften, anregt.
Die heilende Wirkung von Meerrettich ist seit Jahrhunderten bekannt. Die Menschen verwendeten es hauptsächlich zur Vorbeugung von Grippe und Erkältungen, da sie glaubten, dass sein Aroma eine medizinische Wirkung habe. Die moderne Wissenschaft hat dies bestätigt. Meerrettich bewirkt nämlich die Bildung von Schleim, der Husten lindert und die Symptome einer Hals- und Nebenhöhlenentzündung lindert.
Sie können die Wirksamkeit von Meerrettich steigern, indem Sie ihn gerieben in lauwarme Milch geben und einen Teelöffel Honig hinzufügen.
Es ist außerdem wichtig, Meerrettich nicht länger als 7 Tage in einer Papiertüte aufzubewahren. Wenn Sie es längere Zeit aufbewahren möchten, schneiden Sie es in kleinere Stücke und legen Sie diese in den Gefrierschrank. Kochen Sie Meerrettich auf keinen Fall, da sonst alle ernährungsphysiologischen Eigenschaften verloren gehen.