Tatsächlich lassen sich auf beiden Schneidunterlagen Spuren des Tranchierens finden. Als eine kalifornische Universität analysierte welche und wie viele Bakterien sich wo am häufigsten befinden, sind sie zur Erkenntnis gekommen, dass sich auf dem Holzbrett mehr Bakterien tummeln. Jedoch sterben diese aufgrund der Holzstruktur in den Poren des Holzes auch schneller wieder ab. Die Gefahr einer Salmonellenvergiftung ist mit einem Holzbrett geringer da die Bakterien viel schneller absterben. In diesem konkreten Fall ist eine Kunststoffunterlage schädlicher.
Zusätzlich kommt dazu, dass es fast unmöglich ist die Kunststoffbretter mit ihren Kerben, welche beim Schneiden unwiderruflich entstehen, gründlich zu reinigen. Es wird geraten die Schneidebretter, egal ob aus Holz oder Kunststoff, spätestens alle 14 Tage mit Mineralöl oder einem anderen effektiven Desinfektionsmittel einzulassen, was das Problem aber auch nicht zur Gänze löst. Viele von uns haben zu Hause Schneidebretter die 3 Jahre oder älter sind, obwohl Wissenschaftler zu einem Tausch dieser nach spätesten 6 Monaten raten.
Zusätzlich wird geraten mindestens drei Schneidunterlagen zu verwenden. Eine speziell für's Fleisch, eine für's Obst und eine für's Gemüse. Damit erreichen Sie zu einem, dass sich die Geschmäcker untereinander nicht vermischen und zum anderen, dass die Bakterien nicht von einem Nahrungsmittel auf das andere gelangen.
Zum Schluss sei gesagt, dass zwischen einem Schneidebrett aus Holz und einem aus Kunststoff keinerlei Unterschied besteht, wenn man sich gut darum kümmert.