Datum: 29. JUN 25 - GUT ZU WISSEN
Mediterrane Ernährung gegen Bauchfett
Wenn Sie sich Sorgen um Fett um den Bauch machen und vor allem dort abnehmen möchten, dann werden Sie mit diesem Artikel mehr als zufrieden sein.

Mehrere Studien zeigen, dass nicht jedes Fett gleich schädlich ist, ebenso wie nicht jede Diät gleich wirksam ist. Das Fett, das sich um den Bauch ansammelt, ist nicht nur ein lästiger Reifen, sondern wird als viszerales Fett bezeichnet, das sich zwischen den Organen in der Bauchhöhle versteckt. Und genau dieses ist am gefährlichsten. Es ist nicht nur aus ästhetischen Gründen wichtig, sondern auch für die Gesundheit - diese Art von Fett kann stille Entzündungen im Körper auslösen, was das Risiko für Herzinfarkt, Diabetes, Gedächtnisprobleme und sogar einen vorzeitigen Tod erhöht.

Was ist eigentlich dieses viszerale Fett?

Viszerales Fett ist jenes, das tief in der Bauchhöhle versteckt ist und die Leber, die Nieren, die Bauchspeicheldrüse und andere wichtige innere Organe umgibt. Im Gegensatz zum Fett, das sich an den Oberschenkeln oder am Gesäß befindet, ist diese Art von Fett viel aktiver, was bedeutet, dass es Substanzen absondert, die das hormonelle Gleichgewicht und Entzündungen im Körper beeinflussen.

Daher wollten Wissenschaftler einen Weg finden, um diese gefährlichste Fettform zu reduzieren, und das ist ihnen auch gelungen.

Revolutionäre Studie und geheime Grüne Diät

In der Fachzeitschrift BMC Medicine wurde eine Studie veröffentlicht, die 18 Monate dauerte und an der fast 300 Personen teilnahmen, was bedeutet, dass die Ergebnisse nicht zufällig sind. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Alle nahmen ab, aber auf unterschiedliche Weise.

Die erste Gruppe folgte den klassischen Empfehlungen für gesunde Ernährung (mehr Gemüse, weniger Zucker und weniger fettiges Essen).

Die zweite Gruppe folgte den Prinzipien der mediterranen Ernährung: viel Olivenöl, Fisch, Gemüse und Nüsse.

Die dritte Gruppe hingegen folgte einer grünen mediterranen Diät, eine verbesserte Version der bereits gesunden mediterranen Diät.

Und genau diese dritte Gruppe erzielte atemberaubende Ergebnisse.

Was ist die grüne mediterrane Ernährung?

Die grüne Variante der mediterranen Ernährung ist im Grunde genommen ähnlich wie die klassische mediterrane, enthält jedoch mehr pflanzliche Stoffe und fast kein rotes Fleisch. Neben der üblichen Nahrung nahmen sie täglich zu sich:
  • 30 Gramm Walnüsse (ungefähr eine Handvoll - eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren),

  • 3 bis 4 Tassen grünen Tee täglich (reich an Antioxidantien),

  • und Smoothies mit Zusatz der Pflanze Wolffia globosa.

Lassen Sie uns nun schnell erklären: Wolffia globosa ist eine winzige Wasserpflanze aus der Familie der Wasserlinsen. Sie wächst in stehenden Gewässern wie Teichen und Seen. Obwohl sie exotisch klingt, ist sie essbar und unglaublich nahrhaft - sie enthält bis zu 40% Eiweiß sowie viel Eisen, Vitamin B12 und Polyphenole. Diese Pflanzen können bei uns leider nicht einfach gekauft werden, aber wir werden später zeigen, wie man sich anders behelfen kann.

Unglaubliche Ergebnisse - weniger Bauchfett, mehr Gesundheit

Nach 18 Monaten stellten die Forscher fest, dass die Gruppe, die der grünen mediterranen Ernährung folgte, ihr gefährliches viszerales Fett um beeindruckende 14,1 % reduziert hatte. Dies ist mehr als das Doppelte dessen, was die Gruppe auf der herkömmlichen mediterranen Diät verloren hatte (6 %) und fast das Dreifache dessen, was diejenigen verloren hatten, die nur den allgemeinen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung folgten (4,2 %).

Das bedeutet, dass es nicht ausreicht, einfach weniger Kalorien zu essen. Was Sie essen, ist wichtig. Und die grüne mediterrane Ernährung kann als "intelligente Ernährung" bezeichnet werden, da sie nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild abzielt, sondern Sie auch innerlich schützt.

Warum ist Ernährung wichtiger als die Anzahl der Kalorien?

Unser Körper ist kein Taschenrechner. Es ist nicht egal, ob Sie 500 Kalorien aus einem Croissant oder 500 Kalorien aus einer Handvoll Walnüssen, einer Portion Quinoa und Salat zu sich nehmen. Nahrung ist nicht nur eine Energiequelle - sie ist auch Information, die auf unsere Hormone, Stoffwechsel und sogar die Genexpression wirkt. Und genau Polyphenole - Substanzen, die in vielen Pflanzen, Obst und Gemüse zu finden sind - sind entscheidende Akteure.

Polyphenole wirken wie natürliche Schutzstoffe. Im Körper reduzieren sie Entzündungen, regulieren den Blutzucker und beeinflussen sogar, wie Fettzellen sich entwickeln. Eine Studie aus dem Jahr 2021, veröffentlicht in The American Journal of Clinical Nutrition, hat gezeigt, dass der Verzehr von Polyphenolen die Ansammlung von Fett im Bauchbereich verringern und die Leberfunktion verbessern kann.

Was können Sie zu Hause tun?

Da es bei uns nicht einfach ist, Wolffia globosa zu bekommen, können ähnliche Vorteile mit leicht zugänglichen Zutaten erzielt werden. Grüner Tee ist zum Beispiel eine hervorragende Quelle für Antioxidantien - insbesondere EGCG (Epigallocatechingallat), das nachweislich das Fettverbrennen fördert. Walnüsse sind reich an gesunden Fetten, die dabei helfen, den Appetit zu reduzieren.

Anstelle exotischer Pflanzen können Sie in Smoothies hinzufügen:
  • Erbsenprotein - hervorragend für Muskeln und Verdauung,

  • Spinat, Grünkohl oder Mangold - reich an Ballaststoffen und Antioxidantien,

  • Avocado - eine Quelle gesunder Fette, die lange satt machen.

Gemäß der Harvard School of Public Health ist der regelmäßige Verzehr pflanzlicher Proteine mit einem niedrigeren Body-Mass-Index (BMI) und einem geringeren Taillenumfang verbunden. Außerdem zeigt eine Studie im British Journal of Nutrition, dass Menschen, die mehr grünen Tee konsumieren, eine 17% geringere Wahrscheinlichkeit haben, Bauchfett anzusammeln.

Langfristige Auswirkungen sind wichtiger als schnelle Diäten

Es gibt viele Diäten, die schnelle Ergebnisse versprechen. Aber schnell verlorene Pfunde werden oft schnell wieder zugenommen. Die grüne mediterrane Ernährung wirkt jedoch langfristig, da sie nicht auf Verzicht basiert, sondern auf klugen Austauschmöglichkeiten.

Die Reduzierung von rotem Fleisch ist keine Modeerscheinung - die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verbindet es bereits seit langem mit einem höheren Risiko
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Februar 2015
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