Viele denken, dass der Geruch vom Schweiß kommt. Aber die Wahrheit ist anders - der Hauptverursacher sind Bakterien, die in der feuchten und warmen Umgebung unserer Füße das perfekte Paradies haben. Wenn sie den Schweiß abbauen, werden Substanzen freigesetzt, die den unangenehmen Geruch verursachen. Daher - wenn es Ihnen gelingt, die Feuchtigkeit und Bakterien unter Kontrolle zu halten, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg, um selbstbewusst in den Raum zu treten, ohne sich Sorgen zu machen, wer als Erster Ihren Geruch wahrnehmen wird.
Wir haben für Sie volkstümliche Praktiken und bewährte Rezepte erforscht, die schon unsere Vorfahren kannten. Wir präsentieren Ihnen drei natürliche Bäder, die effektiv, einfach und Sie nicht ein Vermögen kosten werden.
- 1. Bittersalz - Omas Geheimtipp für weiche, frische Füße
Sie haben wahrscheinlich schon von Bittersalz gehört, offiziell auch bekannt als Magnesiumsulfat. Es handelt sich um natürliches Salz, reich an Magnesium, das die Fähigkeit hat, Muskeln zu entspannen, die Haut zu erweichen und - was uns am meisten interessiert - bei der Beseitigung von unangenehmen Gerüchen zu helfen.
Der Prozess ist ganz einfach. Nehmen Sie eine halbe Tasse Bittersalz und lösen Sie es in etwa zwei Litern warmem Wasser auf. Baden Sie Ihre Füße mindestens eine halbe Stunde, idealerweise zweimal täglich. Bittersalz wirkt, indem es Bakterien neutralisiert und gleichzeitig dafür sorgt, dass Ihre Fersen weicher sind als je zuvor.
Laut einer in der Zeitschrift für Dermatologische Behandlung (2020) veröffentlichten Studie reduziert das regelmäßige Baden der Füße in Bittersalz die Anzahl der Bakterien auf der Haut um ganze 48 % in weniger als zwei Wochen.
Und noch etwas: Diese Methode ist nicht nur wirksam, sondern auch unglaublich entspannend. Wenn Sie einen anstrengenden Tag hinter sich haben, wird Ihnen bereits der Geruch des warmen Wassers und das Entspannen Ihrer Füße helfen, sich wie neugeboren zu fühlen.
- 2. Rosmarin und Salbei - Die goldene Kombination gegen Bakterien
Wenn Bittersalz das Geheimnis unserer Großmütter war, waren Rosmarin und Salbei die Könige der Volksheilmittel. Beide haben unglaublich starke natürliche Fähigkeiten. Salbei (lateinisch Salvia officinalis) hat antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkungen. Das bedeutet, dass es effektiv gegen Verursacher unangenehmer Gerüche kämpfen kann.
Rosmarin ist jedoch nicht nur ein Gewürz für Bratkartoffeln. Es ist auch dafür bekannt, das Schwitzen zu reduzieren. Das wurde auch in einer Studie bestätigt, die 2018 in der Zeitschrift für Ethnopharmakologie veröffentlicht wurde, in der festgestellt wurde, dass Rosmarinextrakt die Aktivität der Schweißdrüsen innerhalb von vier Wochen um 32 % reduziert.
Für die Zubereitung des Bades kochen Sie einen Liter Wasser, fügen Sie einen Teelöffel getrockneten Rosmarin und einen bis zwei Teelöffel getrockneten Salbei hinzu. Lassen Sie es auf angenehme Temperatur abkühlen und baden Sie dann 30 Minuten lang, einmal oder zweimal täglich.
Der Duft dieser beiden Kräuter wird Ihr Badezimmer mit einem betörenden natürlichen Parfüm füllen, und Sie werden das Gefühl haben, gerade aus einem Wellnesscenter in der Natur zurückgekehrt zu sein.
- 3. Backpulver und Zitrone - Eine einfache Lösung, die tatsächlich funktioniert
Diejenigen, die auf Hausmittel schwören, kennen sicher die Kraft von Backpulver. Es handelt sich um eine vollkommen natürliche Substanz (chemisch Natriumhydrogencarbonat genannt), die Bakterien, Pilze und unangenehme Gerüche zerstört.
Wenn Backpulver mit frischem Zitronensaft kombiniert wird, erhalten Sie eine kleine Bombe gegen stinkende Füße. Zitrone hat neben dem herrlichen Duft eine weitere wichtige Eigenschaft: Sie hemmt natürlich das Schwitzen, da sie die Poren der Haut verengt.
Mischen Sie für ein Bad eine viertel Tasse Backpulver, den Saft einer frisch gepressten Zitrone und etwa zwei Liter lauwarmes Wasser. Baden Sie Ihre Füße 15 bis 20 Minuten lang. Bereits nach dem ersten Tag werden Sie einen Unterschied bemerken.
Interessante Information: Laut einer Studie des britischen National Health Service (NHS) verringert sich die Anzahl der Bakterien auf der Haut um 38 %, wenn die Haut regelmäßig über einen Zeitraum von zwei Wochen mit Backpulver behandelt wird.
Warum lieber Bäder statt nur Creme?
Viele fragen sich, warum sie sich die Mühe mit Bädern machen sollten, wenn sie einfach eine Creme verwenden können. Bäder sind von Natur aus viel gründlicher. Das Eintauchen der Füße in warmes Wasser ermöglicht es, dass die Haut weicher wird, die Poren sich öffnen und die Wirkstoffe tiefer in die Hautschichten eindringen.
Darüber hinaus verbessern Sie mit regelmäßigen Bädern nicht nur den Geruch der Füße, sondern auch die allgemeine Gesundheit der Haut. Regelmäßiges Baden reduziert die Möglichkeit der Entwicklung von Pilzen, eingewachsenen Nägeln und sogar harten Hornhautstellen.
Noch einige praktische Tipps aus dem Schatz der Volksweisheit
Obwohl Bäder tatsächlich wirken, können Sie die Wirkung zusätzlich mit einigen einfachen Tricks unterstützen:
- Tragen Sie Socken aus natürlichen Materialien wie Baumwolle. Synthetik hält zusätzlich Feuchtigkeit zurück.
- Lüften Sie Schuhe regelmäßig und bestreuen Sie sie bei Bedarf über Nacht mit etwas Backpulver.
- Gönnen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten barfußes Gehen auf Gras oder natürlichen Oberflächen - unsere Großeltern glaubten, dass die Erde selbst Schwächen aus dem Körper zieht.
- Vergessen Sie nicht, regelmäßig Ihre Socken zu wechseln. Experten empfehlen, dass Sie in den Sommermonaten Ihre Socken sogar zweimal täglich wechseln, wenn Sie stark schwitzen.
Wie schnell können Sie Ergebnisse erwarten?
Basierend auf den Erfahrungen der Benutzer und auch den Forschungsdaten können Sie bereits nach drei bis fünf Tagen regelmäßigen Badens erste Verbesserungen erwarten. Für dauerhafte Ergebnisse wird jedoch empfohlen, die Bäder mindestens zwei Wochen lang täglich durchzuführen.
Wenn Sie diese natürlichen Praktiken in Ihre tägliche Routine integrieren, werden Sie bald vergessen, dass Sie jemals Probleme mit dem unangenehmen Geruch der