In Ihrem Kräutergarten, aber auch in der Küche, finden Sie Gemüse, Früchte, Kräuter, Tees, … was es Ihnen ermöglicht die Eier auf ganz natürliche Weise zu färben.
Dazu nehmen Sie die gewünschte Pflanze bzw. Kräuter, geben es in einen mit 2 Liter Wasser gefüllten Kochtopf und kochen es ca. 1 Stunde lang. Im entstandenen Sud können Sie nun die hart gekochten Eier gleich im Topf eintauchen oder Sie füllen den Sud in ausreichend große durchsichtige Gläser (z.B. Einlegegläser) um und tauchen die Eier dort unter, was auch seinen optischen Reitz hat.

Sie entscheiden selbst über die Farbintensivität. Je länger die Eier im Sud liegen umso kräftiger wird ihre Farbe sein. Das Tüpfelchen auf dem I ist ein Tropfen Speiseöl (mit einem Tuch polieren), das dem Ei einen unwiderstehlichen Glanz verleiht.
Womit erreicht man die unterschiedlichen Farbnuancen?
Rote bis Violette Eier
Dazu stellen Sie einen Sud aus roten Rüben her. Dazu schneiden sie die Rüben in Würfeln und kochen diese.
Gelbe Eier
Dazu eignen sich am besten geraspelte Karotten, welche gekocht werden, um den Sud herzustellen.
Grüne Eier
Spinat schmeckt nicht nur gut zum Püree, nein, der Sud daraus ist auch intensiv grün.
Braune Eier
Hierzu empfiehlt sich Schwarz-Tee, aber auch Zwiebelschalen, welche in jedem Haushalt zu finden sind.
Mit einem Trick zu verzierten Eiern: Nehmen Sie einen Nylonstrumpf. In diesen geben Sie ein hart gekochtes Ei und ein Petersilienblatt, welches durch den Strumpf an das Ei gedrückt wird. Den Strumpf mit dem Ei legen Sie nun in den Sud. Nach dem Färben entfernen Sie den Strumpf und an der Stelle wo sich das Petersilienblatt befunden hat, wurde das Ei nicht eingefärbt. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt, man kann alles möglich zwischenlegen und die Mustervariationen sind vielfältig.

Leider müssen wir Ihren Glauben, dass sich Eier, welche nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt werden, leichter Schälen lassen, zerstören. Wenn Sie es genau wissen wollen, löst sich die Schale umso leichter, je älter das Ei vor dem Kochen ist. Mit der Zeit werden nämlich die Proteine zwischen der Eierschale und dem Eiweiß abgebaut, was zu einer geringeren Bindung, während des Kochvorgangs, führt.